Hitzesonden-Behandlung

Eine Hitzesonden-Behandlung, auch Thermokoagulation genannt, verödet Nervenwurzeln und vermindert so die Schmerzen – etwa bei aktivierten Facettengelenksarthrosen. Dabei werden die Nervenenden – zum Beispiel an den Facettengelenken der Wirbelsäule – auf etwa 70 Grad Celsius erhitzt, wodurch sie ihre Fähigkeit verlieren, den Schmerz zu leiten.

Der Arzt führt bei der Hitzesonden-Behandlung eine Thermosonde an die Nervenendigungen der Facettengelenke. Die Position der Nadel kontrolliert er dabei computertomografisch oder per Bildwandler. Dann testet er zunächst die Funktion der Nerven durch einen kurzen Reiz und spritzt ein Betäubungsmittel. Anschließend erhitzt er die Sondenspitze und verödet dadurch die Nervenenden. 

Nach dieser ambulanten Behandlung können Sie nach einigen Stunden Beobachtung bereits wieder nach Hause gehen. Je nach Schwere des Eingriffs und Ihrem Gesundheitszustand wird auch ein stationärer Aufenthalt empfohlen.

Hitzesonden-Behandlung

Schmerzpumpen (IDD)

Schmerz-Schrittmacher (SCS)

Injektionen in die Bandscheibe